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Kurzfilmnacht im Kunstgarten
17. Juni 2023, 22:00 bis 23:30
9€ – 11€In der Kürze liegt die Würze – Kurzfilme von Animation bis Fiktion
Kurzfilme bringen Originelles, Humorvolles und Ernstes auf den Punkt und thematisieren unterschiedliche Aspekte in allen Lebenslagen. Sie verführen, faszinieren, provozieren, inspirieren und machen Spaß. In wenigen Minuten bauen sich Welten auf, die außergewöhnlicher kaum sein können: In Form von Animation, Fiktion oder als Dokumentarfilm. Die Geschichten überraschen wie die kleinen Zwischenfälle im Alltag, bleiben dann aber lange in Erinnerung. Zur Kurzfilmnacht werden „open flair“ im Kunstgarten des Budde-Hauses genreübergreifend Kurzfilme aus Deutschland gezeigt, die die ganze Bandbreite des Kurzfilms repräsentieren.
Kooperationsveranstaltung mit Filmverband Sachsen e. V.
Programm:
Intro – 07:05 – Anne Isensee (Animation)
Ein animierter Hörfilm über die Audiodeskriptorin Simone, die mit diesem Film nichts anfangen kann, bis der Film beginnt, mit ihr etwas anzufangen.
Motivationsfilm Nr. 751 – 04:17 – Michael Sommermeyer, Manuel Francescon (Musikvideo)
Die Bundesagentur für Arbeit startet eine Kampagne, klassische Ausbildungsberufe bei jungen Menschen wieder populär zu machen. Mit angesagten Rhymes und phatten Beats, zeitgemäßer Sprache und stylischem Imageflow werden Jugendliche vom Nutzen einer Berufsberatung überzeugt. Unter dem Claim „Arbeit kann so cool sein“ entstand dieser Motivationsfilm zum Ausbildungsberuf des Betonarbeiters.
Kälber mit zwei Köpfen – 29:07 – Benjamin Kramme (Spielfilm)
Johannes hat sieben Jahre Therapie hinter sich, zu der ihn seine Eltern gezwungen haben. Um sich zu beweisen, dass er ein „normales“ Leben führen kann, heiratet er Marie. Aber die Hochzeit wird ein einziges Desaster, bei der Johannes begreift, dass nicht er es ist, der Heilung braucht.
Es ist kälter geworden – 08:21 – Elia Zeißig (Animadok)
Elia liest aus Briefen seiner Großeltern. Frank muss in der DDR zum Militärdienst. Täglich schreibt er nach Hause. Das junge Paar sucht Wege mit der Sehnsucht und Einsamkeit umzugehen, aber die Zeit in der Kaserne bleibt verlorene Lebenszeit. Als die Großmutter stirbt suchen Frank und Elia neue Wege mit der Sehnsucht umzugehen.
Damn Ironland – 11:27 – Michael Geidel (Dokumentarfilm) – mit Filmgespräch
Der Einsturz eines Damms in der Mine Córrego do Feijão am 25. Januar 2019 war die bisher größte Industriekatastrophe in Brasilien. Inzwischen wird sie als Verbrechen gewertet. Die giftige Schlammwelle hinterließ Zerstörung und viele Vermisste. Der Damm, der dem weltgrößten Eisenerzproduzenten Vale gehört, wurde erst wenige Monate zuvor vom renommierten deutschen Prüfer TÜV Süd zertifiziert. In dem Film lässt uns der berühmte brasilianische Dichter Carlos Drummond, der genau in dieser Bergbauregion aufgewachsen ist, die Auswirkungen auf die Umwelt in der bisher von den Bergbaukonzernen dominierten Region erahnen.
Hinterberg – 07:50 – Erik Schiesko (Dokumentarfilm)
Während die Politik um neue Ansätze ringt, um den Wandel in der Lausitz 2022 voranzubringen, schlägt das Schicksal aus scheinbar vergangenen Tagen doch noch am Wegesrand zu. Für ein idyllisches Gehöft in der Lausitz ist die Energiepoltik direkt spürbar. Die Filmbrüder Erik und Clemens Schiesko haben Ihren Cousin bei einem seiner einschneidendsten Erlebnisse begleitet…
Sven nicht jetzt, wann dann? – 03:33 – Jens Rosemann (Animation)
Es ist ein schöner Sommertag im Freibad. Sven hat es sich schon lange vorgenommen: Er wird vom Sprungturm springen. Heute wird er es machen! Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt! Obwohl…? Vielleicht wäre es morgen besser…? Oder doch lieber nächste Woche…? Hin- und hergerissen zwischen ja, nein oder doch eher vielleicht, besteigt Sven den Turm.
Moderiert wird die Kurzfilmnacht von der Leipziger Regisseurin und Filmemacherin Alina Cyranek.
Wir empfehlen Kartenreservierungenunter Telefon 0341 90960037 oder ticket@budde-haus.de
Eintritt:
Normalpreis: 10,00 Euro + 1,00 Energie-Euro
Ermäßigter Preis: 8,00 Euro + 1,00 Energie-Euro (für Schüler*innen, Studierende, Leipzig-Pass-Inhaber*innen und Schwerbeschädigte)
Solidaritätspreis: Freiwilliger Eintritt, der über dem Normalpreis liegt.
Bitte beachten: Keine Kartenzahlung möglich.
Die Veranstaltung findet im Kunstgarten des Budde-Hauses (hinterm Gartenhaus) statt.
Einlass: ab 21.00 Uhr
Reservierte Karten bitte bis spätestens 30 min vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abholen.
Gastronomie: Der „Biergarten unter Ginkgobaum“ ist ab 15.00 Uhr geöffnet.
Hinkommen:
mit ÖPNV: Tram 12, S-Bahn: S1 und S3 bis Haltestelle „S-Bahnhof Gohlis“
(fußläufig ca. 50 m bis zum Budde-Haus)
mit Fahrrad: Fahrradständer auf dem Gelände vorhanden
mit PKW: begrenzte Parkmöglichkeiten im Wohnumfeld des Budde-Hauses
Hinweis zur Barrierefreiheit: Das Außengelände des Budde-Hauses sowie das Erdgeschoss des Gartenhauses sind barrierefrei. Der Zugang zum Veranstaltungshaus ist mit Unterstützung möglich. Bitte informieren sich dafür unter Telefon 0341 90960037.
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Betreiber des Budde-Hauses ist der FAIRbund e. V.
Tags: Veranstaltung Leipzig, Budde-Haus, Soziokultur Leipzig, Veranstaltung Gohlis, Filmveranstaltung, Dokumentarfilm, Kino, Kurzfilm, Animationsfilm